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Mimimi-Land

Verantwortlicher Autor: Michael Beier Bingen am Rhein, 21.08.2023, 21:50 Uhr
Presse-Ressort von: Michael Beier Bericht 7615x gelesen

Bingen am Rhein [ENA] Es ist wieder an der Zeit, dass ich meiner Meinung und Gedanken freien Lauf lasse. Vielleicht regt das eine oder andere zum Nachdenken an. Und denken verändert vieles… Und noch vorneweg: ich bin kein Klimaleugner, Aluhutträger oder sonstiger Schwurbler. Ich vertraue der Wissenschaft (und hinterfrage sie auch) und meinem Bauchgefühl. Und das meldet sich in der letzten Zeit sehr oft und sehr intensiv. Und los gehts.

Fangen wir mal mit dem Thema Klima an… Den Klimawandel gab es, gibt es und wird es auch immer geben. Mit oder ohne Menschen. Neben dem menschengemachten Anteil, der wissenschaftlich sehr kontrovers diskutiert wird, macht mir die Hysterie um dieses Thema große Sorgen. Eine faktenbasierte Diskussion findet de facto nicht mehr statt, Ideologien ersetzen wissenschaftliche Kohärenz. Bei der Berechnung der Erwärmung wird ein cherry picking betrieben, es werden nur die Daten der jüngsten Vergangenheit angesehen und nicht in Korrelation mit den Daten der weiteren Vergangenheit gesehen. Wenn die Welt wärmer wird, so muss auch die Frage erlaubt sein: seit wann? Und wo werden die Werte gemessen? Direkt über dem Boden oder in anderen Höhen?

Die Medien, die auf Kurs gebracht sind, helfen dort kräftig mit. So werden CO2-Werte in den Wetternachrichten eingebaut, die z. B. auf einem aktiven Vulkan gemessen wurden. Merkt ja keiner. Aber das ist wieder ÖL in die Flammen der Hysterie geschüttet. Klima und Wetter sind so komplexe geschehen, deren Vorhersage über wenige Tage hinaus eigentlich nur Spekulationen und Modelle sind. Und da haben wir das Dilemma: Verschiede Modelle, verschieden Szenarien und die Bewertung der selben. Der IPCC gibt die Meinung vor und jeder, der nur einen Zweifel äußert, wird brutal wegdiffamiert als Klimaleugner. Ich frage mich, welche Interessen stehen wirklich dahinter?

Ich frage mich, welche Interessen stehen wirklich dahinter? Wie heißt es so schön: Wenn du die Wahrheit suchst, folge dem Geld und denen, die zum Schweigen gebracht werden. Die mächtigsten Regierungen der Welt vermögen es nicht, Armut, Obdachlosigkeit, Hunger und Krankheiten zu besiegen, retten aber das Klima und senken den CO2-Ausstoss im dem sie die Steuern erhöhen… oder kauf ein Zertifikat, dann bist du klimaneutral… Sie verstehen, was ich meine? Ein Ablasshandel wie im Mittelalter. Also, wer verdient hier…?

Unterstützende Maßnahmen wie Aufforstungsprogramme werden kaum ins Kalkül gezogen, da sonst die Krisenszenarien nicht mehr passen. Klar, Bäume allein retten die Welt nicht, hier mal ein paar zahlen zum Nachdenken: Momentan werden ca. 37 Milliarden Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen. Ein Baum kann, je nach Art und Standort zwischen 10 und 16 kg CO2 pro Jahr binden. Bei einem Baumbestand von etwa 3000 Milliarden Bäumen weltweit sind das zwischen 30 und 48 Milliarden Tonnen Co2 pro Jahr.

Durch die Aufforstung mit Mischwäldern stabilisiert sich der Wasserhaushalt im Boden, Ökosysteme erholen sich, die Waldbrandgefahr reduziert sich, durch die Photosynthese entsteht ca. 1 Tonne Sauerstoff, pro Baum/Jahr, und dann kommt noch die Filterfunktion durch die Blätter hinzu. Aber das alles wird einfach ignoriert. Aber für Palmölplantagen, Tagebau, Windkraft- und Photovoltaikanlagen sollen und werden Wälder gerodet … Finden Sie den Fehler.

Eine weitere Aufforstung nicht genutzter Flächen würde diese Werte verbessern, zumindest stabilisieren. Auch die Grundwassersituation würde sich entspannen. Und wenn dann die die Städte mit einbezogen werden, wie schon viele Architekten und Stadtplaner fordern, verbessert sich sogar das Mikroklima in den Städten, die werden kühler und damit auch erträglicher. Der Raubbau an den Wäldern weltweit muss schnellstens aufhören. Und ich möchte an dieser Stelle mal einen Schlachtruf der jüngsten Vergangenheit umprägen: #everytreematters. Aber immer wieder dieses wenn – dann …

Umweltschutz und Co. In der ganzen Hysterie um Klima, CO2, Gendern und sonstigen Befindlichkeiten (dazu komme ich später) geht der Umweltschutz mit seinen Problemen unter. Unmengen von Giften und Plastik landen in den Flüssen und damit in den Meeren. In Kriegsgebieten wird Munition verwendet, die ganze Landstriche verseuchen. Windkraftanlagen, Batterien von Elektroautos und Photovoltaikanlagen, die nicht recyclebar sind und dann irgendwo in der Umwelt verklappt werden. Ganz abgesehen von den Schäden, menschlich wie ökologisch, die durch den Abbau der Rohstoffe entstehen. Aber das passiert ja nicht vor unserer Haustür.

Stellen Sie sich jetzt mal einen Kobalt-Tagebau in der Lüneburger Heide vor. Bagger fressen sich durch die Landschaft, pro Tag werden Millionen von Litern Grundwasser zum Spülen der Erze verbraucht. Und das Ganze landet in den umliegenden Flüssen und vergiftet sie. Da würde keiner sich in ein E-Auto setzen. Aber ist ja nicht vor unserer Haustür... Sorry, diese Bigotterie ist einfach nur zum ko…

Wer redet über die Menschen und Gruppen, die einfach mal machen, anstatt zu jammern? Genau, niemand. Oder kennen Sie Boyan Slat, den Gründer von The Ocean Clean up? Er, bzw sein start up Unternehmen holt das Plastik aus den Meeren und Flüssen. Wir sind gefragt, mit unserer Umwelt schonend umzugehen. Aber damit lässt sich ja kein Geld verdienen… Wir haben nur diese eine Welt und wir müssen sehen, dass wir sie nicht kaputtmachen. Und da bringt uns kopfloser Aktivismus keinen Schritt weiter. Nur rumjaulen und sagen, es müsste was geschehen statt selbst Hand anzulegen, bringt niemanden weiter. You got it, Greta?

Künstliche Intelligenz. Die Zunahme der KI beunruhigt viele Menschen, mich auch. Ich denke, damit haben wir die Büchse der Pandora geöffnet. KI in den falschen Händen kann fatale Folgen haben. Einige Wissenschaftler meinen sogar, dass das Zeitalter der Menschen jetzt schon durch das Zeitalter der KI ersetzt wird. KI in der Finanzwelt, im Militär als vollautonome Waffensysteme, vom Staat zur Überwachung; ein System, dass kein Erbarmen und Gnade kennt. Ein bedrohlicher Gedanke. Aber vielleicht schafft es auch diese KI, in den richtigen Händen und ethisch gesteuert, dass es mit unserem Planeten und unserer Gesellschaft wieder voran geht. Ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Aber was mich mehr beunruhigt, ist der Niedergang der natürlichen Intelligenz. Wenn ich mir die Nachrichten ansehe, die von ideologisch und politisch korrekten Meldungen triefen, höre, was in den Straßen gesprochen wird, habe ich an manchen Tagen das Gefühl nur von Idioten umgeben zu sein. Die jetzige Gesellschaft scheint nicht mehr in der Lage zu sein, vernünftig zu denken und Dinge zu reflektieren. Die Ursache sehe ich in einer dummen, schon faschistoiden woke-/Regenbogen-Minderheitskultur, die nur ihre Lebensweise zulässt und alles andere verteufelt, verurteilt und am liebsten abgeschafft sieht. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns…

Das Leben ist aber nicht so einfach gestrickt. Indoktrination und Manipulation sogar schon im Kindergarten, an den Grundschulen, an einer Stelle, wo diese Diskussion nicht hingehört. Wenn ich sehe, was sich dort abspielt, drängen sich mir Bilder Fähnchen schwingender Kinder aus dem dritten Reich, der DDR, Nordkorea und anderen totalitären Systemen auf. Vielleicht sollten sich die Leiter und Leiterinnen dieser Einrichtungen mal wieder mit dem Begriff des „Schutzbefohlenen“ auseinander setzen. Aber das wird ja nicht erfolgen, da man ja politisch korrekt sein will/muss im Sinne eines vorauseilenden Gehorsams.

Und es ist ja auch nicht deren Ziel und Zweck Menschen zu erziehen, die selbständig und kritisch denken, Dinge hinterfragen; es könnte die Ideologie untergraben und diese kritischen Menschen lassen sich auch schlechter manipulieren und regieren… Es muss eine Masse an dummen, blökenden Schafen herangezogen werden, die freiwillig zur Schlachtbank läuft und dem Schlachter das Messer selbst hinhält.

1984 ist real geworden. Neue Worte für alte Begriffe werden kreiiert ohne zu merken, dass sie genauso rassistisch sind wie die Alten. Als Beispiel: POC - People of Color (klingt wie POW - Prisoner of War), also "Menschen mit Farbe" - eine "Neusprech"-Schöpfung, die genauso abgrenzend und rassistisch ist wie "Farbiger". Was diese ach so woken Menschen vergessen haben und überhaupt nicht gerne hören wollen, ist die Tatsache, dass wir alle dem gleichen Genpool abstammen. D.h. non-POC sind nicht weiters als POC, die sich evolutionär den jeweiligen Klimazonen angepasst haben, Kurz: wir haben alle "schwarze" Wurzeln und sind alle miteinander verwandt... Interessant, nicht wahr?

Dabei kann es doch so einfach sein: bist du nett zu mir, bin ich nett zu dir. Egal ob du schwarz, weiß, gelb oder rot, reich oder arm, groß, schlank, klein oder dick, egal welchen sexuell Richtungen du folgst. Aber das widerspricht ja dem Machtdenken dieser selbsternannten Blockwartelite… Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die gesellschaftliche Zündschnur ganz, ganz kurz ist. Es gibt so viele Dinge, die es noch zu erörtern gäbe, aber leider reicht hier nicht der Platz dazu. Ich hoffe, ich habe in einigen Punkten zum Denken angeregt und die Wachsamkeit im nicht-woken-Sinne geweckt. Denken verändert viel.

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